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Praktikum









Versuch Nr.: 10.3
Versuchstittel: Vakuumdestillation
Probe: o-Xylol C8H10
Siedetemperatur:
Schmeltztemperatur:
Brechungsindex:
144°C
-25°C
1,5054
Materialien: Vakuumpumpe, Vakuumschlauch, Destillationsapparatur mit Claisenaufsatz, Vakuumwechselvorstoß und Siedekapillare NS 14.5, Stativmaterial, Wasserschlauch, Heiznest, Termometer, Refraktometer
Durchführung: 1. Aufbau der Destillationsapparatur
2. Einstellen des Vakuums (500mbar)
3. Anstellen des Kühlmittelkreislaufes
4. Erwärmen der Probe bis zum Siedepunkt
5. Auffangen des Destillates mit Wechselvorstoß
6. Refraktronomie des Destillates
Beobachtung: Siedepunkt bei ca. 110°C Dampftemperatur und 470 mBar erreicht.
Vollkommene Destillation der Probe
Refraktronomie ergab eine Brechungsindex von 1,504
Auswertung: Substanz wurde sauber destilliert


Versuch Nr.:  8.1
Versuchstittel: Bestimmung der Dichte einer Flüssigkeit
Probe: 8.1 / 18
Materialien: Pyknometer, Waage, Tropfpipette, deionisiertes Wasser
Durchführung: 1. Bestimmung der Leermasse der Pyknometer
2. Ermitteln des genauen Volumens der Pykometer mit deionisiertem Wasser
3. Ermitteln des Gewichtes der Probe
4. Berechnung der Dichte
5. Durchführung von 3 Paaralelbestimmungen
Meßergebnisse: Raumtemperatur: 20°C


Nr.


Leermasse:

193
194
195

15,6058 g
17,7171 g
15,7781 g

Gefüllt mit Wasser:

193
194
195

25,3809 g
27,7025 g
25,7466 g

Volumen:

193
194
195

9,7751 cm3
9,9854 cm3
9,9685 cm3

Gefüllt mit Probe:

193
194
195

23,4998 g
25,7852 g
23,8374 g

Masse Probe:

193
194
195

7,894 g
8,0681 g
8,0852 g

Dichte der Probe:

193
194
195

0,8075 g cm-3
0,8079 g cm-3
0,8084 g cm-3

Auswertung: Dichte der Flüssigkeit: 0,8079 g cm-3
Fehlerbetrachtung:
Ungenauigkeiten können durch Luftblasen oder Restbestände im Pykometer und durch die Nichtbeachtung der Temperatur auftreten.



Versuch Nr.: 2.2
Versuchstittel: Bestimmung des Kristallwassergehaltes
Probe: Nr: 4
Substanz: Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat CuSO4·5 H2O
Molare Masse: 249,68 g mol-1
Term. Zersetzung: ab 110°C
Materialien: Porzelantiegel, Spatel, Waage, Trockenschrank, Exikkator, Tiegelzange
Durchführung: 1. Porzelantiegel durch erwärmen im Trockenschrank massekonstant machen
2. Wiegen der Porzelantiegel
3. Einwiegen von der Probe (ca. 1g)
4. Erhitzen der Proben für 90min im Trockenschrank bei 120°C
5. Bestimmen des Trockengewichtes der Probe
6. Berechnen des Wasserverlustes (Kristallwassergehaltes) der Probe
7. Erhitzen der Probe für weitere 90 min im Trockenschrank bei 120°C
8. Nachwiegen der Probe
Beobachtung/ Messung:

Nr

Einwaage 19
21
23
1,029 g
1,000 g
1,003 g
0,00412 mol
0,00400 mol
0,00402 mol


Substanz entwichenes Wasser:
nach 90 min: 19
21
23
0,718 g
0,689g
0,701g
0,311 g (0,0173 mol)
0,311 g (0,0173 mol)
0,303 g (0,0168 mol)
Verhältnis: 19
21
23
1
1
1
4,2
4,33
4,17
nach weiteren
90 min:
19
21
23
0,717 g
0,684 g
0,700 g


Die blaue Färbung der Probe verblasst beim Trocknen
Auswertung: Der Kristallwassergehalt der Probe beträgt 4,23·H2O
Probe: CuSO4·4,23 H2O
Fehlerbetrachtung:

Möglicher Kontakt mit Luftfeuchtigkeit. Keine exakte Massekonstanz der Tiegel. Probe nicht vollkommen Durchgetrocknet




Versuch Nr.: 17.1
Versuchstittel: Reduktions-Oxidations-Titration
Quantitative Bestimmung des Gehaltes einer Kaliumdichromatlösung
Probe: Nr: 13
Materialien: 100ml Maßkolben, Vollpipette, Bürette, Spatel, Weithalserlmeyerkolben, Trichter, Peleusball, Magnetrührer, Rührfisch
Chemikalien: Kaliumdichromatlösung unbekannter Konzentration, Na2S2O3-Maßlösung, Kaliumiodit, Stärkelösung, verdünnte Schwefelsäure, destilliertes Wasser
Reaktionen: K2Cr2O7 + 6 KI + 7 H2SO4 Cr2(SO4)3 + 3 I2 + 4 K2SO4 + 7 H2O
I2 + 2 Na2S2O3 2 NaI + Na2S4O6
Durchführung: Maßkolben mit destillierten Wasser auf 100ml auffüllen und umschütteln
3 Proben zu je 20ml mit Vollpipette entnehmen
Proben in Weithalserlmeyerkolben geben
Proben mit ca. 70ml Wasser verdünnen und 10ml 25%iger Schwefelsäure versetzen
1-2g festes Kaliumiodid hinzufügen
Na2S2O3-Lösung tropfenweise titrieren bis sich Lösung aufhellt
einige Tropfen Stärkelösung hinzufügen
weiter mit Na2S2O3-Lösung titriert, bis sich die Lösung tintenblau färbt
Beobachtung: Nach hinzufügen des Kaliumiodids färbt sich die Lösung dunkelbraun
Schlagatiger Umschlag von dunkelbraun nach tintenblau bei weiterer Zugabe von Na2S2O3-Lösung

Probe

Umschlagpunkt

1

22,2 ml

2

21,4 ml

3

22,5 ml

Auswertung: Mittelwert Probe 1+3: 22,35ml = 2,255 mmol Na2S2O3
=> Verhältnis Na2S2O3 : K2Cr2O7 = 6 : 1
Stofmenge K2Cr2O7 = 2,235 mmol / 6 = 0,3725 mmol im Erlmeyerkolben
0,3725 mmol x 5 = 1,8626 mmol im Maßkolben
= 547,5 mg (Abweichung +1,00%)
Fehlerbetrachtung: Durch Messungenaugigkeiten beim Auf- und Umfüllen kann es zu Abweichungen kommen.
Beim Umfüllen bleiben Rückstände an den Wänden der Gerätschaften.
Ungenauigkeit beim Ablesen der Menge an Titrationslösung.


Versuch Nr.: 23.1
Versuchstittel: Kalorimetrie
Bestimmung der Neutralisationsenthalpie ΔNH
Probe: 0,75 mol·l-1 H2SO4
1,00 mol·l-1 KOH
Materialien: Messzylinder, wärmeisoliertes Becherglas (anisotermes Kalorimeter), elektrische Heizquelle, Temperaturmessfühler, Magnetrührer
Durchführung: Berechnung der Volumina der benötigten Säure und Base
Abmessen der Mengen an Säure und Base (gesamt 500ml)
Vorlegen der Base
Protokolieren des Temperaturverlaufes der Vorperiode
Hinzufügen der Säure
Weiters protokolieren des Temperaturverlaufes der Neutralisation
Bestimmung der Wärmekapazität nach Ablauf einer Nachperiode (5min)
Einschalten der Heizung für 2min
Messen des Temperaturverlaufes solange bis sich Temperatur nicht mehr ändert
Berechnen der Neutralisationsenthalpie
Vorberechnung: 2 KOH + H2SO4 K2SO4 + 2 H2O
Molares Verhältnis: 1 : 2
Lösungsverhältnis: 3 : 2
Volumen KOH: 300ml
Volumen H2SO4: 200ml
Beobachtung: Bis 240s => Vorperiode
Bei 240s => Zugabe der Säure

t [s]

0

30

60

90

120

150

180

210

240

270

300

330

360

390

420

450

480

510

540

570

600

T[°C]

20,1

20,1

20,1

20,1

20,1

20,1

20,1

20,0

20,0

28,0

28,0

28,0

27,9

27,9

27,8

27,8

27,8

27,7

27,7

27,7

27,6

ΔTx=8K


Messreihe beim Aufheizen für 120s:

t[s]

0

30

60

90

120

150

180

210

240

270

300

330

360

390

T[°C]

25,1

25,2

25,4

25,7

26,2

26,8

27,2

27,5

27,8

27,9

28,1

28,2

28,3

28,4


t[s]

420

450

480

510

540

570

600

630

660

690

720

750

780

810

840

T[°C]

28,5

28,5

28,6

28,6

28,6

28,6

28,7

28,7

28,7

28,7

28,7

28,7

28,6

28,6

28,6

ΔTKal=8K

Auswertung:
Fehlerbetrachtung: Die Bestimmung der Wäremkapazität des Kalorimeters ist sehr ungenau, weil das Heizelement sich nicht vollständig in der Flüssigkeit befindet und somit ein Teil der Wärme gleich an die Luft abgegeben wird.
Durch diese Versuchsmethode ergibt sich ΔTx nur aus dem gemessenen Temperaturunterschied und nicht aus der Extrapolation des Temperaturverlaufes, weil dieser nicht exakt genug Dargestellt werden kann.


Versuch Nr.: 19
Versuchstittel: Kaliumnitrat aus Natriumnitrat
Chemiekalien: Natriumnitrat; Kaliumchlorid, verdünnte Salpetersäure; Silbernitratlösung
Materialien: Weithalserlmayerkolben, Rührfisch, Heizplatte, Waage, Saugflasche, Glasfiltertiegel, Tulpe, Membranpumpe, Halbmikroreagenzgläser, Tropfpipette, Spritzflasche, Messzylinder, Vakuumschlauch, Becherglas
Reaktion: NaNO3 + KCl KNO3 + NaCl
Durchführung: Lösen von 19g Natriumnitrat in 30ml siedenden Wasser
15 g Kaliumchlorid portionsweise hinzufügen
Weiter 10min erhitzen und verdampftes Wasser ersetzen
Trennen über einen Glasfiltertiegel (Ausscheiden von NaCl)
In einen zweiten Glasfiltertiegel werden Kaliumnitratkristalle unter Absaugen mit kalten Wasser gewaschen und getrocknet
Einige Miligramm vom KNO3 werden mit Wasser, verdünner Salpetersäure und Silbernitratlösung versetzt um die Reinheit zu prüfen
Ermitteln der Ausbeute
Beobachtung: Nach dem ersten Auswaschen vom Klaiumnitrat ergab die Reinheitsprüfung einen weißen Niederschlag und somit noch eine Verunreinigung mit Chlorid
Somit war ein weiteres Auswaschen erforderlich
Bei der zweiten Reinheitsprüfung war nur noch eine leicht Trübung feststellbar und somit die Reinheit bewiesen.
Gemessene Ausbeute an KNO3 : 8,5 g
Auswertung: Reines Kaliumnitrat hergestellt
Maximal mögliche Ausbeute betrug 20,2g
Erfolgte Ausbeute: 41,6%
Fehlerbetrachtung: Beim ersten Filtrieren bleibt nicht nur reines Natriumchlorid zurück.
Beim Auswaschen des Kaliumnitrats wird dieses auch mit ausgespült.
Für eine hohe Reinheit ist ein häufiges Auswaschen erforderlich.






2006-03-15

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