Zellorganelle
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Feinbau
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Funktion
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Zellwand (nur Pflanzenzelle)
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- Mittellamelle
an der beidseitig Zellolosepartikel aufgelagert sind zur
höheren Festigkeit
- eingelagerte
Stoffe: Lignin (Holzstoff) oder Suberin (Korkstoff) =
erhöhte Zug- und Druckfestigkeit
- Aufbau der Zellwand nach Befruchtung:
- Primärwand:
- dünne Schicht gelartiger Stoffe (Pektine)
- Mittellamelle:
- befindet sich zwischen zwei Zellmembranen
- Dauerhafte erste Trennschicht
- darauf lagert jede Tochterzelle
Zellolosemoleküle auf, die Regellos gelagert sind
- dazwischen
befindet sich die Primärwand (Streuungstextur)
- Danach kommt es zum Flächen- und
Dickenwachstum der Zellwand
- Sekundärwand:
- zeigt eine Paralleltextur der aufgelagerten
Zellulose
- bilden den größten Anteil an einer
Zellwand
- Lignin (Holzstoff) / Suberin (Korkstoff)
- erhöhen die Zug und Druckfestigkeit
- Tertiärwand:
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- Schutz
vor mech. Einflüssen
- Stabilisierung
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Zellmembran
Biomembran |
- semipermeabel (halbdurchlässig)
- besteht
aus einer Doppellipidschicht
- Membranlipide
= Phospholipide
- das Lecuthin ist durch den chemischen Bau Bipolar
und unlöslich in Wasser und bildet dort geordnete
Molekülverbände
- eingelagert finden sich Proteine
- bilden feine Kanäle zum Stofftransport
- aufgelagert findet man Kohlenhydratbrücken - die
Glykokalyx - als Erkennungssequenz
- flüssig, kristalliner Zustand
- formveränderlich / anpassungsfähig
- ->Proteine "schwimmen"
- Flüssig-Mosaik-Modell
- laufende Veränderung
- Auf-, Ab-, Umbau
- => Membranfluss
- bei allen Organismen gleich aufgebaut
Biomembran:
Phospholipid
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- Kompartimierung
(Abgrenzung)
- Stofftransport
gewährleisten & kontrolle des Transports
- Informationsaustausch
zu Nachbarzellen
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Cytoplasma
Zellplasma
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- macht ca. 75-95% der Zellmasse aus
- besteht
aus ca. 30 - 50% Wasser
- in
Trockenmasse:
- ca. 30%
Kohlenhydrate (Zucker, Stärke)
- umgibt als lebende Substanz den Zellkern
- bildet mit dem endoplasmatischen Retikulum die
Zellorganellen
- in allen Organismen gleich
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- Ort der Stoffwechselreaktionen
- Aufenthaltsort für die Zellorganellen
- hat Transportfunktion (Plasmastränge dienen dem
Transport von Stoffen)
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Zellkern
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- rund bis
Oval
- besitzt
doppelte
Kernmembran mit
Poren
- Erbmaterial
DNA
(Desoxiribonucleinsäure) ist in ihr enthalten
- Chromatingerüst
(lockere Anordnung der
DNA-Moleküle)
Arbeitsform zur Proteinbiosynthese (Eiweißherstellung)
- Chromosomen
auf
helikaler DNA im Prozess der Kernteilung (geht jeder
Zellteilung voraus)
- Karyoplasma
füllt den Kern aus
- Kernkörperchen
speichern Informationen der RNA
(Ribonukleinsäure)
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- Speicherung
von Erbinformationen
- Identische
Wiedergabe der Erbinformationen bei der Zellteilung
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Endoplasmatisches
Retikulum
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- netzförmiges System, membranumhüllter
Kanälchen und Säckchen
- die Form der Kanälchen wechselt dauernd, weil
die Membranen sich verändern und vom ER aus neue Membranen in Form
von Vesikeln abgegeben werden (Membranfluss)
- glattes ER
- teilt das Cytoplasma in verschiedene Kompartiemente
- rauhes ER mit Ribosomen
- ist angelagert an den Zellkern
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- Bildung
aller Membranen
- Ort
der
Eiweißsynthese
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Ribosomen
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- bestehen aus ribosonaler RNA und globulären
Proteinen
- 10-20 nm Durchmesser
- werden im Kernkörperchen gebildet
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- Ort der Translation
- Umschreiben von RNA in Aminosäure- sequenzen
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Mitochondrium
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- doppelte
Membran, innere ist stark eingestülpt (Prinzip der
Oberflächenvergrößerung)
- auf der
inneren
Membran befinden
sich Enzyme für die Zellatmung
C6H12O6
(Glucose)
+ 6 O2 =
6 CO2 + 6 H2O
ADP + P
=> ATP
Adenosindiphosphat
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- Kraftwerk der Zelle
- Ort der Zellatmung
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Chloroplast
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- doppelte
Membran, innere Membran ist eingestülpt und zu
Säckchen gestapelt (“Geldrollenstapel”)
- auf der
Oberfläche der inneren Membran. lagern
- Matrix
als
innere
Flüssigkeit
- Stroma
- Enthalten
DNA
Ringe und Ribosomen
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-
Dienen der Photosynthese
6 CO2
+
6 H2O
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C6H12O6
+ 6 O2
- autotrophe
Assimilation
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Vakuolen
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- besitzt
eine einfache Membran
- Inhalt
ist stark mit Wasser
verdünnt (im Gegensatz zum Plasma)
- Speicherraum
für viele Stoffwechselzwischenprodukte
- Stärke
- Zucker
- Fette
- Säuren
- Salze
- Alkaloide
- Farbstoffe
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- Dient
der Speicherung:
- Aufrechterhaltung
des Zellinnendruckes
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Centriolen
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- aus Microfilament bestehend (Aktin, Myrosin)
- Vermehrung durch Abschnürung
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- sind Ausgangsort bei der Bildung der
Kernteilungsspindel (Meiose,
Mitose)
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Dictyosom
(Golgi-Apperat)
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- Schlauchförmige
Membranstapel die Reaktionsräume abgrenzen
- Die
Gesamtheit aller
Dictyosomen einer Zelle bezeichnet man als Golgi-Apperat
- bestehen
aus
Einfachmembranen (Lamellen)
- an der
Peripherie der Lamellen liegen Vakuolen
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- “Post”
der Zelle
- Sie
dienen der Verpackung und Verschickung von Substanzen
- abschnüren substanzgefüllter Bläschen
(sog. Golgi - Versikel) => ausschleusen dieser aus der Zelle
- an der Bildung der Lysosomen beteiligt
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Microbodies (Peroxisome)
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- Ø 0,1-0,5µm
- kleine Bläschen
- enthalten Enzyme z.B. Katalase
- Katalase zerlegt das Zellgift Wasserstoffperoxid in
Wasserstoff und Sauerstoff
- Vermehrung durch Teilung
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- haben in unterschiedlichen Zellen Zellen
unterschiedliche Funktionen -> Ablauf verschiedener
Stoffwechselreaktionen
- bauen Fettsäuren ab und entgiften
- z.B. Abbau des Alkohols sowie anderer
schädlicher Verbindungen in der Leber
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Lysosomen
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- von einer einfachen Membran umgeben
- Ø 1µm
- enthalten Enzyme
- werden vom Golgi-Apperat gebildet
- kleine Bläschen
- niedriger pH-Wert (4,5-5,0)
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- heben durch Enzyme fremde Eindringlinge
(z.B. Bakterien) und zelleigenes Material auf
- Enzyme zerlegen Makromoleküle und bauen die
Teilprodukte wieder im Zellstoffwechsel ein
- beim Absterben der Zelle geben die Lysosome Enzyme
nach außen ab -> Selbstauflösung der Zelle (Autolyse)
- Abbauprodukte werden in der Nachbarzelle
wiederverwendet
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